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Erstes gemeinsames Studioshooting mit Ivonne

Am 24. September 2018 öffnete sich mein Studio für ein neues Kapitel: Ivonne stand das erste Mal bei mir vor der Kamera. Was folgte, war eine Reise durch Welten – sinnlich, surreal, düster, verspielt, fantasievoll – und stets mit dieser ganz besonderen Energie, die sie ausstrahlt.

Wir begannen mit starken Bildern in Latex und Ketten – Motive, die Fesselung nicht nur inszenieren, sondern emotional erlebbar machen. Ivonne brachte eine Intensität mit, die unter die Haut ging. Ihre Haltung, ihr Blick – zwischen Stärke und Verletzlichkeit – verschmolzen perfekt mit dem Lichtspiel und der düsteren Atmosphäre. Die erste Bildserie setzte direkt ein starkes Statement.

Doch der Abend hatte viele Gesichter. Mit fließendem Übergang entstand eine Bildkomposition, bei der sie sich wie ein Schatten selbst umarmt. Rückansicht, Unschärfe, melancholischer Sepia-Ton – ein Motiv wie ein innerer Monolog. Es war nicht einfach ein Aktbild – es war ein visuelles Gedicht.

Plötzlich schien eine andere Welt aufzubrechen: Eine Elfe erschien inmitten funkelnder Lichter, umgeben von leuchtenden Feenstaubpartikeln. Mit zarter Krone auf der Stirn und einem sanften Lächeln im Gesicht wirkte Ivonne wie direkt aus einem Fantasyfilm entsprungen. Diese Bildwelt bot einen poetischen Kontrast zur vorherigen Härte.

Und als wären diese Kontraste nicht genug, verließen wir die Natur und tauchten tief ein in futuristische Sphären. Eingeschlossen in einem kybernetischen Tank, versehen mit Hologrammen und digitalen Anzeigen, wurde Ivonne zur Sci-Fi-Protagonistin. Die Bildsprache wirkte wie ein Standbild aus einem dystopischen Film – kalt, technisch, und doch berührend.

Zauberkräfte folgten. In einem weiteren Set stand Ivonne nackt in einem fantasievoll inszenierten Gewächshaus, umgeben von schwebenden Lichtkugeln, als würde sie mit bloßer Magie die Welt formen. Die Leichtigkeit, mit der sie diese Pose hielt, verlieh dem Bild eine märchenhafte Kraft.

Ein weiteres Highlight: Der Spiegel. Eine fotografische Spiegelung – doppeldeutig, tief, spielerisch. Was ist Realität, was Spiegelbild? Ivonne blickt sich selbst an – oder wir blicken durch sie hindurch?

Natürlich war auch der direkte Blick in die Kamera Teil dieses Shootings: Eine Serie mit starken Posen, kraftvoll, selbstbewusst, feminin. Mal in Wäsche, mal ganz pur – immer mit Haltung, nie nur nackt.

Den Abschluss fand der Abend in einer düsteren Sci-Fi-Hommage an H.R. Giger: Biomechanische Texturen, verschmolzen mit Haut. Eine Welt aus Kabeln und Fleisch, aus Schmerz und Schönheit. Diese Vision war verstörend und faszinierend zugleich – und Ivonne mittendrin, als Hybridwesen zwischen Mensch und Maschine.

Unser erstes Shooting war mehr als nur ein Einstieg – es war ein Paukenschlag. Ivonne bringt nicht nur eine außergewöhnliche Ausstrahlung mit, sondern auch Mut zur Emotion, zur Geschichte, zum Bild als Bühne. Ich freue mich jetzt schon auf alle kommenden Kapitel, die wir gemeinsam schreiben werden.