Manchmal reicht ein Blick. Manchmal eine Geste. Und manchmal ist es einfach die Atmosphäre, die ein ganzes Shooting zu etwas Besonderem macht. Nach unserem letzten Ausflug mit Kim aufs Wasser, wo Romantik auf schaukelnden Booten in Szene gesetzt wurde, ging es dieses Mal ins Studio. Und dort wurde es intensiv. Hautnah. Persönlich. Emotional.
Was als Porträtserie geplant war, entwickelte sich schnell zu einem Spiel aus Nähe und Spannung. In den Schwarz-Weiß-Momenten spürt man fast den Atem zwischen den beiden Protagonisten – der Kontrast zwischen zarter Berührung und roher Emotion lässt Raum für Interpretationen. Es geht nicht um das Was, sondern um das Wie. Der Blick in die Kamera – ehrlich, ungefiltert – trifft direkt ins Herz.
Eine ganz andere Bildsprache entstand bei den Aufnahmen in dunklerem Setting: elegante Inszenierung, reduziertes Licht, aber dafür maximale Ausdrucksstärke. Zwei Menschen, die sich beinahe blind vertrauen, deren Körperhaltungen mehr erzählen als Worte es je könnten. Hände, die führen, stützen, herausfordern. Augen, die geschlossen sind – und doch alles sehen.
Besonders faszinierend wurde es beim Spiel mit Reflexionen: Ein Spiegelbild, das mehr zeigt als nur das Äußere. Nähe und Distanz in einem Moment eingefangen. Zwischen Lippen, die sich fast berühren, und Blicken, die den Betrachter durchbohren, entsteht ein Sog – ein Bild, das nicht einfach nur betrachtet, sondern gefühlt werden will.
Und als krönender Abschluss: ein Winterportrait, wie aus einem Traum. Blumen, Eis und leise fallender Schnee vereinen sich mit Kims strahlendem Blick. Ein Hauch von Magie liegt über diesem Moment. Zart, verträumt und zugleich voller Stärke.