Tja, was soll ich sagen… Wenn GosdschanFotografie ruft, dann steht die Zeit auch mal kurz still. So geschehen an einem besonderen Nachmittag, als plötzlich Saskia – direkt frisch von einer Hochzeit kommend – mit ihrem BMW aufkreuzt. Im Gepäck: Nico, stilecht gekleidet, und der klare Auftrag: „Schnell ein paar geile Bilder machen, bevor wir wieder zur Hochzeitsgesellschaft zurückmüssen.“ Ich liebe diesen Einsatz!
Der Spot war schnell klar, das Licht passte – und dann wurde auch nicht lang gefackelt. Zwischen zwei sportlich abgestellten Fahrzeugen in Weiß und Blau positionierte sich Saskia souverän, in einem Outfit, das irgendwo zwischen „Catwoman auf Car-Tuning-Messe“ und „ready für das nächste Racing-Magazin-Cover“ einzuordnen ist. Lack und Leder trifft auf glühende Felgen – ein Kontrast, wie ich ihn liebe.
Mein Kumpel Matthias war extra angereist, um seinen VW als Modelkarre zur Verfügung zu stellen. So ein Auto muss einfach mit aufs Bild. Breite Spur, satter Lack, tiefer gelegt – da schlägt das Fotografenherz höher. Nachdem Saskia schon einmal mit dem VW Golf geshootet hatte, musste dieser wieder her um die neue blaue Folierung zu präsentieren. Und wenn dann noch Saskia ganz lässig den POLYTOP-Glanz aufträgt, während die Sonne durch die Bäume blinzelt, wird aus einem Auto-Shooting plötzlich Kunst.
Zwischendurch kam noch mein Kumpel Hans vorbei – und wie das bei alten Freunden so ist: viel Gelächter, ein bisschen Blödsinn und ein paar spontane Bildideen, die aus einem Moment entstehen, den man nicht planen kann.
Saskia wechselte in die nächste Pose, schwang sich mit einer Selbstverständlichkeit auf den Heckspoiler ihres BMWs, als würde sie das jeden Sonntag machen. Und ganz ehrlich – der Look, die Tattoos, der Blick: Das ist nicht nur Attitüde, das ist Persönlichkeit pur. Ich hatte kaum Zeit, den Auslöser loszulassen – so flüssig und authentisch kam jede Bewegung.
In einer anderen Szene nimmt sie Platz im Cockpit – die Rennfahrerin in ihr kommt durch. Die Handschuhe sitzen, der Blick ist fokussiert. Für einen Moment könnte man meinen, sie wäre auf dem Weg zur Startlinie. Das ist das, was ich liebe: Wenn Bild und Gefühl eins werden.
Zum Abschluss noch ein bisschen Action, ein paar Close-ups, ein paar verspielte Perspektiven. Und dann? Zack – Saskia war wieder weg. Zurück zur Hochzeit. Als wäre nichts gewesen.
Und ich? Stand da mit meiner Kamera, einem dicken Grinsen im Gesicht und der Gewissheit: Das war wieder einer dieser Tage, die man nicht plant, die aber genau deshalb unvergesslich sind. Kumpels, geile Karren, eine hammermäßige Frau und jede Menge Spaß. Was will man mehr?