Manchmal trifft man auf Menschen, mit denen alles sofort funktioniert – Svea ist so ein Mensch. In meinem Studio entstand mit ihr eine Bildserie, die von sinnlicher Eleganz bis hin zu apokalyptischer Wucht reicht.
Wir begannen ruhig. Der Raum war in weiches Licht getaucht, Svea trug einen schwarzen Spitzenbody, der ihre Silhouette kunstvoll betonte. Ihre Ausstrahlung – selbstbewusst, sinnlich, intensiv – zog mich sofort in ihren Bann. Die ersten Aufnahmen waren geprägt von feinem Licht-Schatten-Spiel, das jede Kontur unterstrich, jede Pose lebendig wirken ließ.
Doch wer mich kennt, weiß: Stillstand ist nichts für mich. Und so wurde es bald bunter. Wir experimentierten mit farbigen Lichtquellen, die Sveas Haar und Haut in Blau, Gelb und Rot tauchten – fast wie ein modernes Gemälde, das sich mit jeder Bewegung neu komponierte.
Ein Set, das besonders viel Atmosphäre hatte, war von einer dezenten Vorweihnachtsstimmung durchzogen. Svea, in Schwarz gehüllt, zwischen Lichterketten am Boden sitzend, eingefangen in einem Moment voller Ruhe und Wärme. Die Szene wirkte wie ein stiller Augenblick zwischen den Welten – sinnlich und verträumt zugleich.
Dann – wie so oft – wurde es wild.
Dank AMF-Korsets hatten wir ein detailverliebtes Halscollar zur Verfügung, das Svea in eine Kriegerin verwandelte. Leder, Metall, Ketten – ihre Erscheinung war kraftvoll, kompromisslos, und sie trug diese neue Rolle mit einer Präsenz, die elektrisierte.
Und wie das Schicksal es wollte – ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich stellte mich selbst mit vor die Kamera. Gemeinsam posierten wir, Seite an Seite, als kämpfende Einheit in einem postapokalyptischen Szenario. Dreck, Blut, Narben – aber auch Stolz, Entschlossenheit, Zusammenhalt.
Ein Composing durfte natürlich nicht fehlen – futuristisch, düster, überzeichnet. Kampfmaschinen, Explosionen, schwebende Schiffe im Hintergrund. Es fühlte sich an wie ein Auszug aus „Tag des jüngsten Gerichts von Terminator“. Svea und ich mittendrin, als letzte Hoffnung in einem zerstörten Ödland. Eine Vision, die uns selbst beim Anblick des fertigen Bildes den Atem raubte.
Doch das wahre Highlight?
Ein Bild, das für mich alles über dieses Shooting sagt: Ich knieend vor Svea. Sie steht über mir, ein Bein auf meiner Schulter, kraftvoll, erhoben – wie eine Königin, der man Respekt zollt. Ihre Pose sagt ohne Worte: „Knie nieder.“ Und ich? Tue es mit einem stolzen Lächeln.
Dieses Shooting war mehr als nur ein Setwechsel nach dem anderen. Es war eine Reise – durch Licht und Schatten, durch Macht und Hingabe. Svea hat jede Stimmung nicht nur getragen, sondern verkörpert. Und ich bin stolz, diese Momente festgehalten zu haben.