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Selbstportrait auf Warpgeschwindigkeit – Captain für einen Tag

Normalerweise stehe ich hinter der Kamera. Ich beobachte, lenke, setze Licht und Szene. Aber hin und wieder packt es mich – der Reiz, selbst Teil der Vision zu werden. Der Wechsel vor die Linse ist für mich wie eine kleine kreative Spielwiese, auf der ich genau das umsetzen kann, was ich mir im Kopf ausmale. Kein Wenn und Aber – nur Fantasie, Technik und ein gutes Stück Nerdliebe.

Dieses Mal war es soweit: Ich bin an Bord der U.S.S. Enterprise-D gegangen – in der Uniform der Sternenflotte, bereit, das Kommando zu übernehmen. Jean-Luc Picard lässt grüßen.

Natürlich war es kein Zufall, dass es The Next Generation wurde. Diese Ära von Star Trek hat mich geprägt, inspiriert – und irgendwie war es an der Zeit, selbst Teil davon zu sein… zumindest für ein Bild.

Der Aufbau war wie immer durchdacht: das passende Licht für die Galaxie, der Hintergrund tief im All, dazu die ikonische Uniform in kräftigem Rot – inklusive Sternenflottenabzeichen. Die Pose: ruhig, entschlossen, mit verschränkten Armen – ganz der Captain, der den Überblick behält. Die Enterprise selbst durfte natürlich nicht fehlen. Sie schwebt majestätisch durchs Bild, als würde sie gleich in den Warp-Modus wechseln.

Das Faszinierende an solchen Selbstportraits ist für mich, dass sie nicht nur Bilder sind. Es sind kleine Reisen. Rückblicke in die Kindheit, Ausflüge in Fantasiewelten, kreative Befreiungsschläge im Alltag. Sie zeigen, was mich begeistert – und wer ich bin, wenn ich mich frei ausdrücken darf.

Und mal ehrlich – wer wollte nicht schon immer mal selbst auf der Brücke stehen?

Live long and prosper,