· 

Zwischen Herbstlaub und Sternenstaub – ein Shooting mit Svea

Manchmal beginnt eine Geschichte ganz leise. Mit raschelndem Laub, kühler Novemberluft und einer Frau, die selbst das Grau des Spätherbstes in Szene setzt wie ein flammendes Gedicht. Svea war wieder bei mir – eine dieser Begegnungen, die vertraut sind und gleichzeitig immer wieder überraschen.

Wir begannen draußen, im Schlosspark, wo die kahlen Bäume wie natürliche Bühnenkulissen wirkten. Svea in einem komplett schwarzen Outfit, minimalistisch und doch auffallend – wie eine Figur aus einem düsteren Herbstmärchen. Zwischen den Stämmen uralter Bäume, auf Wegen, die längst vom goldenen Laub verschluckt wurden, setzte sie mit jeder Pose ein stilles Ausrufezeichen. Stolz. Stärke. Schönheit. Und doch war da auch eine gewisse Melancholie, die in dieser Kulisse nicht fehl am Platz wirkte – sondern Teil ihrer Geschichte wurde.

Drinnen wechselte die Atmosphäre. Die Studiolichter ersetzten die Nachmittagssonne, und plötzlich war alles auf sie fokussiert. Ihre Silhouette zeichnete sich scharf gegen den dunklen Hintergrund ab, während zarte Spitzenstoffe die sinnliche Seite in den Vordergrund rückten. Svea verkörpert Weiblichkeit mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht schreit – sondern verführt, ohne zu fragen. Mal zurückhaltend im Blick, mal herausfordernd im Ausdruck. Und immer mit Haltung.

Doch wie das so ist bei mir – irgendwann meldet sich dieser innere Nerd, dieser kreative Rebell, der sagt: „Mach was Verrücktes!“ Also wurde aus Svea kurzerhand eine futuristische Kämpferin. Mit leuchtenden Augen, mächtiger Waffe und einem Look, der direkt aus einem Sci-Fi-Film stammen könnte. Nebel, Lichtreflexe, digitale Flügel – plötzlich war da nicht mehr das sanfte Mädchen aus dem Park, sondern eine Heldin aus einer anderen Dimension. Und Svea? Die hat’s einfach durchgezogen. Ohne zu zögern. Mit vollem Einsatz.

Genau das liebe ich an solchen Shootings: die Reise durch Stimmungen, durch Fantasie und Realität. Von herbstlicher Melancholie über pure Sinnlichkeit bis hin zu einem Hauch Cyberpunk. Svea hat in jeder Facette geglänzt – weil sie nicht spielt, sondern lebt, was sie tut.

Danke, Svea, dass du dich auf diesen wilden Ritt eingelassen hast. Für deine Wandelbarkeit, deinen Mut – und dafür, dass du mit mir aus einem Novembertag eine Geschichte zwischen Erde und fernen Galaxien gemacht hast.