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Big is Bigger – Mein neues Projekt: Eine lebensgroße Alien-Figur

 

Es gibt Projekte, die fordern einen heraus, und dann gibt es solche, die einen mitreißen und in eine andere Welt entführen. Mein neuestes Bauprojekt gehört definitiv zur zweiten Kategorie: eine lebensgroße Alien-Figur, inspiriert von den legendären Filmen und der einzigartigen Kunst von H.R. Giger.

Warum Alien? Ganz einfach: Die Kreaturen und Designs aus den Filmen haben mich schon immer fasziniert. Sie sind bedrohlich, elegant und ein absolutes Meisterwerk biomechanischer Kunst. Als großer Fan von H.R. Giger träume ich schon lange davon, das Giger Museum in der Schweiz zu besuchen, um seine Arbeiten hautnah zu erleben. Bis es so weit ist, hole ich mir ein Stück Giger-Ästhetik in meine Werkstatt – und zwar in Übergröße!

Warum lebensgroß?

"Big is Bigger" lautet mein Motto, und das gilt auch für dieses Projekt. Klar, eine kleinere Variante wäre einfacher, schneller und günstiger zu realisieren. Aber wo bleibt da der Wow-Effekt? Eine lebensgroße Alien-Figur verspricht nicht nur eine epische Wirkung, sondern fordert auch all mein Können und meine Maschinen. Klein kann jeder – ich will etwas schaffen, das unvergesslich ist!

Der Druckprozess: Kilometerweise Filament

Meine 3D-Drucker laufen bereits auf Hochtouren, um die zahlreichen Einzelteile zu produzieren. Erste Berechnungen haben ergeben, dass etwa 10 Kilometer Filament benötigt werden, um die Figur komplett zu drucken. Das ist eine gewaltige Menge Material, und jedes Teil verlangt nach Präzision, Geduld und sorgfältiger Nachbearbeitung. Der Druck ist nur der Anfang: Nach dem Zusammenbau folgen Feinschliff, Lackierung und natürlich Details wie die typische biomechanische Textur des Aliens.

Herausforderungen und Vorfreude

Natürlich bringt ein Projekt dieser Größenordnung einige Herausforderungen mit sich: von der richtigen Stabilität der Struktur bis zur perfekten Lackierung, die die düstere Atmosphäre des Originals einfängt. Doch genau diese Herausforderungen machen den Reiz aus. Ich freue mich darauf, jeden Fortschritt festzuhalten und mit euch zu teilen. Dieses Projekt ist nicht nur eine Hommage an einen meiner größten künstlerischen Helden, sondern auch ein weiterer Schritt, meine Visionen in die Realität umzusetzen.

Bleibt gespannt, ich halte euch auf dem Laufenden!


Rückschläge gehören dazu – Mein Alien-Projekt Update

Manchmal läuft es einfach nicht nach Plan, und genau das ist mir bei meinem Alien-Projekt passiert. Während eines Testaufbaus ist der Schwanz der Figur unglücklich umgekippt, und dabei ist er  zerbrochen. 😢

Natürlich war das ein Moment, in dem ich hätte heulen können. Aber ich sehe es positiv: Lieber jetzt, bevor die Figur final lackiert ist, als später, wenn der Schaden noch gravierender wäre!

Aus Fehlern lernt man, und ich habe sofort eine Lösung gefunden. Der Schwanz wurde nun mit vier stabilen Drähten verstärkt, um zukünftigen Belastungen standzuhalten. Diese Verstärkung sollte sicherstellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Auch wenn Rückschläge manchmal frustrierend sind, gehört das einfach dazu – vor allem bei einem so großen und komplexen Projekt wie diesem. Und am Ende wird es sich lohnen, denn mein Motto bleibt: Big is Bigger! 💪

Die Arbeit an meiner lebensgroßen Alien-Figur schreitet in großen Schritten voran. Der Druckprozess ist nun erfolgreich abgeschlossen, und ich kann euch bereits die nächsten spannenden Schritte vorstellen.

 

Was ist jetzt der Plan? Wie geht es weiter? 

 

Gedankenspiel Transparente Details aus Resinharz

Überlegung für die transparente Gestaltung der Schädeldecke . Hierfür werde ich die gedruckte Datei als Vorlage nutzen, um dieses besondere Element mit klarem Resinharz zu gießen. Ziel ist es, die charakteristische Transparenz und Tiefe des Alien-Designs originalgetreu nachzubilden. Der Einsatz von Resinharz bietet hier nicht nur eine hohe Stabilität, sondern auch die Möglichkeit, beeindruckende visuelle Effekte zu erzeugen. Alternativ bleibt die Schädeldecke abnehmbar und wird klassisch lackiert wie in den Filmen. 

Modulare Konstruktion mit Neodym-Magneten

Die Gliedmaßen, der Schwanz und auch der Kopf der Figur werden durch starke Neodym-Magnete modular miteinander verbunden. Diese Bauweise ermöglicht es, die Figur bei Bedarf zu zerlegen, was besonders praktisch für den Transport ist. Trotz der Modularität bleibt die Stabilität der Figur dabei erhalten, sodass sie sicher und standfest bleibt. (so ist jedenfalls der Plan) 

Nächste Schritte: Grundierung und Bemalung

Im nächsten Schritt beginne ich mit der Grundierung und Grundlackierung der Alien-Figur. Diese sind essenziell, um die Details hervorzuheben und eine solide Basis für die weitere Bemalung zu schaffen. Bei der Bemalung werde ich natürlich großen Wert darauf legen, die typischen Texturen und Farben des ikonischen Alien-Looks perfekt einzufangen.

Unterkonstruktion in Arbeit

Parallel zur Oberflächenbearbeitung starte ich den Bau der Unterkonstruktion für die Alien-Figur. Diese wird eine Höhe von etwa einem Meter betragen und dient dazu, die Figur stabil zu halten und gleichzeitig den imposanten Look zu unterstreichen.

Ich freue mich darauf, euch schon bald weitere Fortschritte und Details meines Projekts zu zeigen. Bleibt gespannt, denn das Ergebnis wird definitiv ein Highlight meiner bisherigen Arbeiten!