Während mein Alien-Projekt in vollem Gange ist, hat mich die kreative Leidenschaft gepackt, parallel an einem weiteren ikonischen Werk zu arbeiten: dem Predatorkostüm. Die Idee, beide Kultfiguren aus der Filmgeschichte zusammenzubringen, hat mich sofort fasziniert. Denn was könnte besser passen, als diese beiden epischen Charaktere in einem Mega-Gesamtprojekt zu vereinen?
Das Predatorkostüm wird, ähnlich wie das Alien, mit modernster 3D-Drucktechnik realisiert. Einzelteile wie die markante Maske, die Schulterkanone und die Panzerung entstehen ausdrucksstark und detailreich in meinem Studio. Aber nicht nur der 3D-Druck steht im Fokus Es werden mehrere Materialien kombiniert um dem Predator ein möglichst authentisches und beeindruckendes Aussehen zu verleihen.
Zusammen mit dem lebensgroßen Alien wird dieses Projekt nicht nur eine visuelle Wucht, sondern auch eine Hommage an das legendäre Filmduell „Alien vs. Predator“. Mein Ziel ist es, beide Figuren so lebensecht und detailgetreu wie möglich darzustellen, um die Spannung und die Aura dieses epischen Kampfes in die Realität zu holen.
Die größte Herausforderung? Die Balance zwischen den beiden Figuren zu halten, sodass sie im Zusammenspiel eine perfekte Harmonie und gleichzeitig die Gegensätzlichkeit ihrer Charaktere ausdrücken. Es wird gewaltig, groß und – passend zu meinem Motto – außergewöhnlich.
Ich freue mich schon darauf, euch in den kommenden Wochen und Monaten mit Updates und Einblicken in die Entstehung dieses Projekts zu versorgen. Bleibt dran, es wird episch!
Nachdem die Maske nun fertig gedruckt und bemalt war, ging es an die nächste Herausforderung: den perfekten Sitz. Da ich keine Gesichtsmaske von „GayLord McFuckFace“ darunter tragen wollte, musste eine Lösung her, die bequem und stabil ist. Also habe ich mir kurzerhand einen einfachen Helm gedruckt, der genau meiner Kopfgröße entspricht, und ihn hinter die Maske geklebt. Damit sitzt sie nicht nur perfekt, sondern bleibt auch dort, wo sie hingehört – egal, wie viel Action das Kostüm später mitmachen muss.
Aber was wäre eine Predator-Maske ohne Technik? Natürlich musste da etwas mehr passieren! Deshalb habe ich bereits drei rote Laser-LEDs in die Maske integriert, um den ikonischen Zielvisier-Effekt zu erzielen. Wenn man durch den Nebel tritt und die roten Punkte auftauchen – einfach ein epischer Anblick!
Auch die Dreadlocks sind mittlerweile angebracht. Hierfür habe ich 20 mm starkes Dichtband verwendet (https://amzn.eu/d/iLTX0N1), das sich mit einem Heißluftföhn wunderbar in Form bringen lässt. So konnte ich die typische, leicht geschwungene Form nachbilden, ohne dass die Strähnen wild in alle Richtungen abstehen. Nach dem Bemalen sehen sie täuschend echt aus und bringen die Maske auf ein neues Level.
Als Nächstes mache ich mir Gedanken um die Augen. Hier bin ich mir noch nicht ganz sicher, in welche Richtung es gehen soll, aber eines steht fest: Sie werden definitiv leuchten! Ich überlege, ob ich ein dezentes, unheimliches Glimmen integriere oder einen auffälligeren Effekt mit Farbwechsel oder Animation.
Sobald ich hier eine Entscheidung getroffen habe, geht es an die Umsetzung.
Update aus der Werkstatt: Der Predator wird zur Kampfmaschine
Nach dem Startschuss für mein Großprojekt "Alien vs. Predator" Anfang des Jahres hat sich einiges getan – und heute zeige ich euch voller Stolz den nächsten Meilenstein meines Predator-Cosplays!
Der Oberkörper meines Yautja nimmt endlich Form an – und mit ihm eines der ikonischsten Elemente überhaupt: die Schulterkanone!
Aktuell arbeite ich intensiv am Brustpanzer, der nun nicht nur optisch wuchtig wirkt, sondern auch funktional aufgewertet wurde. Das absolute Highlight: Die voll bewegliche und beleuchtete Plasma-Caster-Einheit.
Und hier kommt mein Held hinter den Kulissen ins Spiel:
Ein ganz großes Dankeschön an Hans-Christian, der mir nicht nur die Schulterkanone in beeindruckender Detailtreue gebaut, sondern auch komplett programmiert hat. Sie reagiert, bewegt sich und leuchtet – genau so, wie man es sich als Predator-Fan nur wünschen kann. Ohne seine technische Finesse und sein handwerkliches Können wäre dieser Teil niemals so lebendig geworden. Du bist der Wahnsinn, Hans-Christian!
Natürlich ist das Kostüm noch nicht fertig – aktuell hängen noch einige Kabel lose, und an Weathering sowie weiteren Rüstungsteilen wird weiterhin gefeilt. Aber das Grundgerüst steht, die Silhouette stimmt, und das Projekt macht riesige Fortschritte.
Mein Motto bleibt: Big is Bigger.
Und mein Predator wird genau das – groß, massiv, furchteinflößend und technisch raffiniert. Die perfekte Ergänzung zu meinem Xenomorph.
27. April 2025
Heute ging es wieder ein gutes Stück voran mit meinem Predator-Projekt!
Für die Handschuhe meines Predators habe ich einfache Arbeitshandschuhe als Grundlage genommen. Darauf wurden gedruckte Krallen angeklebt, um die typischen, gefährlichen Predator-Hände nachzubilden. Anschließend habe ich alles sorgfältig mit Latexmilch überzogen – Schicht für Schicht, Farbe für Farbe –, bis die Handschuhe eine organische, lebendige Struktur bekommen haben. Jetzt wirken sie fast so, als könnten sie wirklich zuschlagen!
Auch am linken Gauntlet habe ich weitergearbeitet: Es wurde noch einmal ordentlich gelötet. Die Energiequelle und der Schalter für die Kanone sowie für die leuchtende Yautja-Schrift sind jetzt eingebaut und funktionieren wie geplant. Damit bekommt das gesamte Kostüm nicht nur optisch, sondern auch technisch das gewisse Extra – genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl zu sehen, wie aus Einzelteilen langsam aber sicher ein kompletter Predator entsteht. Und ja, ich kann es kaum erwarten, ihn zum ersten Mal vollständig anzuziehen!
28. April
Heute stand der Lendenschutz für mein Predator-Kostüm im Fokus. Nachdem gestern alles noch einmal schwarz grundiert wurde, habe ich heute mit Drybrush-Technik silberne Akzente aufgetragen, damit der Lendenschutz perfekt zum restlichen Kostüm passt. Das Ergebnis sieht großartig aus und fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein.
Der Lendenschutz wurde anschließend auf Leder geklebt und mit Magneten versehen, die eine einfache Befestigung am Gürtel ermöglichen. So bleibt der Zugang zum Gürtelverschluss jederzeit erhalten und der Lendenschutz lässt sich im Handumdrehen an- und abnehmen. Diese Flexibilität macht das Anlegen des Kostüms um einiges praktischer.
Außerdem habe ich heute die Klingen, die beim Anziehen an der Puppe abgebrochen waren, erneut gedruckt. Diesmal mit einer Wandstärke von sechs Linien und 35 % Gyroid-Infill, um die Stabilität zu erhöhen. Danach wurden sie wieder am rechten Gauntlet befestigt und passend bemalt. Jetzt sind sie wieder einsatzbereit und sehen sogar noch besser aus als zuvor.
Mit diesen Fortschritten rückt das fertige Predator-Kostüm in greifbare Nähe. Als Nächstes kommt die Anprobe.