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Ich komme wieder – diesmal aus dem 3D-Drucker

Ich komme wieder – diesmal aus dem 3D-Drucker

Es gibt Filmzitate, die brennen sich ein. „Ich komme wieder“ oder „Sprich zu der Hand“ gehören für mich ganz klar dazu. Die Terminator-Reihe hat mich schon als Kind fasziniert – diese Mischung aus kaltem Metall, ikonischer Silhouette und gnadenlosem Durchmarsch ist einfach unverwechselbar. Und genau diesen Traum erfülle ich mir jetzt: Ich baue mir meinen eigenen Terminator.

Wie sollte es bei mir auch anders sein? Ein kleines Tischmodell hat hier Hausverbot. So wie mein Alien, Wall-E, Bumblebee und auch mein Ironman-Anzug wird dieser Terminator kein Dekofigürchen, sondern ein echtes Statement-Projekt. Getreu meinem Motto „BIG IS BIGGER“ zieht auch Arnie in Lebensgröße bei mir ein – mit allem, was dazu gehört: Mechanik, Licht, Sound und natürlich einer ordentlichen Portion Nerdliebe.

Der Startschuss fällt – wie immer – beim 3D-Druck. Bevor irgendwelche Servos surren oder LEDs glühen, müssen erst einmal Berge an Plastik geschmolzen werden. Einige Kilo Filament werden dabei garantiert wieder spurlos in Einzelteilen verschwinden, nur um Schicht für Schicht den T-800 wachsen zu lassen. Aus ein paar unscheinbaren Spulen wird langsam eine Maschine, die man sonst nur von der Kinoleinwand kennt.

Ich liebe genau diesen Moment: Wenn aus einer verrückten Idee ein Projekt wird, das den Drucker rund um die Uhr beschäftigen wird. Jede noch so kleine Platte, jedes Gelenk, jeder Schädelteil wandert aus dem Druckbett in die Werkstatt – zum Schleifen, Kleben, Spachteln und Lackieren. Schritt für Schritt entsteht aus digitalen Dateien ein echter, greifbarer Terminator, der später einmal in meinem Studio für ordentlich Gänsehaut sorgen soll.

Also los geht’s: „Lasst das Drucken beginnen.“

Das hier wird kein kleines Experiment, sondern ein weiteres Kapitel in meiner Reihe „Was kann man noch alles in Lebensgröße bauen?“. Wenn du mich schon eine Weile verfolgst, weißt du: Das wird wieder verrückt, aufwendig und garantiert alles andere als dezent. Genau so, wie ich es mag.

Bleib dran – der T-800 ist unterwegs. Und ja… er kommt wieder.